Die Bäume wachsen nicht in den Himmel
Mit einer Gemarkung von rund 3000 Hektar und einem Forstanteil von 1000 Hektar gehört Weingarten sowohl flächenmäßig als auch in Bezug auf den Zuwachs an verwertbarem Holz zu den eher gut ausgestatteten Gemeinden. Die Einnahmen aus dem Forstbetrieb sicherten in den Nachkriegsjahren zu einem guten Teil den kommunalen Haushalt, und gleichzeitig war Weingarten in der Region wegen seiner hohen Dichte an Küfereien, Wagnereien, Glasereien und anderen holzverarbeitenden Handwerksbetrieben auch als „das Schreinerdorf“ bekannt. Unter diesen günstigen Voraussetzungen liegt der Gedanke nahe, in der gegenwärtigen Situation noch stärker als bisher auf den Energieträger Holz zu setzen, und nachdem ein Nahwärmeprojekt vor