Auf der letzten Mitgliederversammlung gab es einige Gründe zur Freude. Gleich vier Ehrungen durfte der Ortsverband durchführen. Für eine 25-jährige Parteimitgliedschaft wurde der langjährige Kreisrat Heinz Hüttner geehrt. Insgesamt drei Mitglieder wurden für eine 40-Jährige Parteimitgliedschaft geehrt.
Elke Jordan, Ellen Kleiber und Werner Russel. „An der Anzahl der Ehrungen ist deutlich zu sehen, was für aktive Mitglieder der FDP Ortsverband hat, die sich weit über die Partei hinaus für unsere Gemeinde und die Gesellschaft engagieren.“ lobt Vorsitzender Christopher P. Böser.
Zusätzlich zu den Mitgliedschaftsehrungen wurde Ellen Kleiber für ihren Erhard-Heiko-Kleist-Preis beglückt wünscht. Der FDP-Kreisverband würdigt mit dem alle zwei Jahre verliehenen undotierten Preis das besondere ehrenamtliche Engagement von Initiativen oder Persönlichkeiten. Nach Mitteilung der Jury habe sich Ellen Kleiber als langjährige Gemeinderätin und Kreisrätin auf uneigennützige Weise für die Menschen in ihrer Heimatgemeinde, im Landkreis und der Region Karlsruhe verdient gemacht.
In seiner Mitgliederversammlung hat sich der Ortsverband der FDP Weingarten intensiv mit einem Zukunftskonzept für Weingarten befasst, und erhebliche Defizite festgestellt.
Weingarten ist ein Ort mit unterdurchschnittlicher Infrastruktur: Uns fehlen Gewerbetriebe im Hochtechnologiebereich ebenso wie lokal gruppierte Einkaufsmöglichkeiten, wie sie z.B., in Nachbarorten nicht nur entstanden sind, sondern auch hervorragend gedeihen. Das ist aus Sicht der FDP Weingarten nicht länger tragbar, die Gewerbepolitik der Gemeinde ist geradezu unterirdisch schlecht.
Weingarten ist ein Wohnort mit hoher Lebensqualität. Allerdings wird zum Wohnen künftig gehören, dass man von Zuhause aus arbeiten kann, dass also ein vernünftiger Netzwerkanschluss vorhanden ist und dass man alle Einkaufsmöglichkeiten leicht erreichen kann. Hier muss deshalb vordringlich investiert werden
Die FDP Weingarten fordert deshalb, dass wir in Weingarten endlich zu einer zukunftsorientierten Gewerbepolitik übergehen, die auch die künftige Struktur der Arbeitsplätze berücksichtigt.