Aktuelles

Die FDP-Fraktion meint es ernst!

Die Planung der „Forsteinrichtung“ gehört zu den regelmäßig wiederkehrenden Aufgaben von Gemeinden mit größeren Waldflächen. Dabei handelt es sich nicht um die Frage, welche Art von Mobiliar, Sitzbänken und Klettergerüsten man im Revier aufstellen möchte, sondern um die Grundzüge der Bewirtschaftung für jeweils zehn Jahre. Wie alles, aber auch wirklich alles in unserem überreglementierten Land sind dabei die Abläufe detailliert geregelt. In einem ersten Schritt sind die Vorstellungen des Waldbesitzers in Form einer „Eigentümerzielsetzung“ schriftlich festzuhalten. Anschließend erfolgen Waldbegänge mit der unteren Forstbehörde, und nicht zuletzt muss die höhere Forstbehörde in Freiburg die ganze Planung absegnen. Dieses Verfahren nimmt selbstverständlich

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Grundsteuer muss gerecht und transparent sein!

FDP kritisiert mangelnden Umkehrwillen bei der Grundsteuerreform Die FDP setzt sich seit langem für eine gerechte und transparente Gestaltung der Grundsteuer ein, die insbesondere ältere Menschen entlastet und vor übermäßigen finanziellen Belastungen schützt. Nach vielen Beschwerden von betroffenen Bürgern und Leserbriefen beispielsweise in den Badischen Neuesten Nachrichten in den vergangenen Tagen zu unverhältnismäßig hohen und möglicherweise fehlerhaften Grundsteuerbescheiden in den vergangenen Tagen, bezieht nun auch der Ortsverband in Weingarten Stellung zum Thema. Die Reform der Grundsteuer stelle ab 2025 in Baden-Württemberg viele Eigentümer, darunter auch viele Seniorinnen und Senioren, vor neue Herausforderungen. „Wir wollen sicherstellen, dass diese Änderungen sozial verträglich umgesetzt

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Stellungnahme der FDP-Fraktion zur Haushaltsverabschiedung am 25.02.2025

 „Steig nicht zu hoch“ – rief Dädalus seinem Sohn Ikarus auf der Flucht von der Insel Kreta zu. Sie hatten an ihren Armen selbstgefertigte Gestänge aus Federn befestigt, um ihrer Gefangenschaft im Labyrinth des Königs Minos zu entkommen. Zunächst verlief ihre Reise durch die Luft erfolgreich, doch nach einigen Meilen verhallten die warnenden Worte des Vaters wirkungslos im Blau über dem ägäischen Meer. Ikarus flog höher und höher, bis die Hitze der Sonne das Wachs, das die Federn zusammenhielt, zum Schmelzen brachte – und er ins Meer stürzte. Dieser mythische und zugleich tragische erste Flug der Menschheitsgeschichte ist reich an

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Sind wir Vorbild, oder hinken wir hinterher?

Es ist eigenartig: Schon immer achten sämtliche Haushalte auf den Energieverbrauch ihrer Immobilien. Seit Jahrzehnten ist man auf privater Ebene bemüht, die monatlichen Ausgaben für Strom, Gas, Öl und Wasser zu reduzieren, tauscht Glühbirnen gegen Halogen- oder LED-Leuchtmittel, investiert in energieeffiziente Kühl- oder Haushaltsgeräte und schaltet ganz selbstverständlich den Fernseher nach dem Abendprogramm nicht in den Standbymodus, sondern trennt ihn vom Stromnetz, um auch das letzte Kilowatt nutzlos vergeudeter Leistung einzusparen. Energie ist teuer, das bekommen immer mehr Menschen in unserem Land zu spüren, und gerade die einkommensschwachen Haushalte geben einen permanent steigenden prozentualen Anteil ihres Nettoeinkommens für die Grundversorgung

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Landtagsverkleinerung – ja bitte

Dass frostige Temperaturen für Menschen mit einer liberalen Grundeinstellung kein Problem darstellen bewiesen die Mitglieder des FDP-Ortsverbands Weingarten und der Landtagsabgeordnete Dr. Christian Jung am vorvergangenen Samstag in der Weingartener Ortsmitte. Pünktlich um neun Uhr war bei klarem sonnigem Winterwetter ein Stehtisch an der Hartmannsbrücke aufgebaut. Darauf lag ein Stapel Formblätter für die Unterstützung des Volksbegehrens zur Verkleinerung des baden-württembergischen Landtags bereit. 200 Millionen Euro Steuergeld pro Legislaturperiode ließen sich auf diese Weise nach einer Schätzung des Landesrechnungshofes einsparen, so Jung, angesichts der gegenwärtigen Haushaltssituation eine stolze Summe, die doch besser für Substanzerhalt und Sanierung unserer Infrastruktur als für die

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Nur die halbe Wahrheit

Seitdem auf der Titelseite der Turmbergrundschau und mit Plakaten auf die jährlich stattfindende Einwohnerversammlung hingewiesen wird, hat sich das öffentliche Interesse deutlich gesteigert. Waren in der Vergangenheit nur rund sechzig Personen bei der Informationsveranstaltung der Gemeinde in der Walzbachhalle anwesend, so wird mittlerweile die Zahl von zweihundert Besuchern locker überschritten – ein erfreuliches Zeichen für aktive Teilnahme am örtlichen Geschehen. Wie in der Vergangenheit hatte der Gemeinderat im Vorfeld über die Auswahl der Schwerpunktthemen beraten und entschieden, dass dieses Mal auch die kommunalen Finanzen und die Haushaltssituation zur Sprache kommen sollten. Wer jedoch eine ausführliche Darstellung der vor uns liegenden

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Ein Sieg der Vernunft

„Wie geht es nun mit dem Glasfaserausbau weiter?“ – diese Frage stellen vermehrt die Weingartener, die im Frühjahr ihr Interesse an einem Anschluss signalisiert haben und vor deren Wohnung daraufhin ein kleines hellblaues Kunststoffschild mit der Aufschrift „Wir sind dabei“ angebracht wurde. Nachdem gegen Ende April rund ein Drittel der Haushalte zu einer Anbindung an das geplante Netz bereit war, wurde es beängstigend ruhig um das Thema, bis es in der Gemeinderatssitzung vom 6. November etwas genauere Informationen gab: Nach Aussage der Verwaltung sei man mit der Deutschen Glasfaser in Abstimmungsgesprächen, allerdings werde wegen der Vielzahl der laufenden Vorhaben allein

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Ein Jahr des Stillstands

Die Sanierung der Burgstraße ist gleich nach der Neugestaltung der Jöhlinger Straße das größte Straßenbauvorhaben unserer Gemeinde im letzten Jahrzehnt. Rund acht Jahre sind seit dem mit großem Getöse und Freibier für alle gefeierten Baubeginn vergangen, und nach der Instandsetzung der Teilstrecken bei der Kärcherhalle, der kompletten Silcherstraße und der Einmündung in die Bruchsaler Straße steht nun endlich der Lückenschluss zwischen Paulusstraße und Höhefeldstraße kurz bevor – ein von der FDP-Fraktion seit langer Zeit befürwortetes und unterstütztes Investitionsvorhaben. Nicht anfreunden konnten sich die Gemeinderäte Holzmüller, Hüttner und Görner dagegen mit den aus ihrer Sicht unverhältnismäßig hohen Kosten für neun Bäume

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Ziel deutlich verfehlt – die Weingartener FDP-Fraktion nimmt Stellung zu dem am 14. Oktober präsentierten Haushaltszwischenbericht und zieht Parallelen zu einem schweren Unfall in der zivilen Luftfahrt

Bereits in den ersten Wochen des Jahres 1990 schockierte die Nachricht eines dramatischen Flugzeugabsturzes die Weltöffentlichkeit: Eine aus Bogotà in Kolumbien kommende viermotorige Boeing 707 zerschellte in den Abendstunden des 25. Januar nach Ausfall sämtlicher Triebwerke infolge Treibstoffmangels in hügeligem Gelände rund 25 Kilometer von ihrem Zielflughafen New York John F. Kennedy. 73 der 158 Flugzeuginsassen verloren bei dem Absturz ihr Leben, und die hohe Zahl der Überlebenden war nur dem Umstand zu verdanken, dass aufgrund der leeren Tanks kein Feuer in dem Wrack ausbrach. Wie fast bei jeder Tragödie in der Luftfahrtindustrie waren die Ursachen für das Unglück vielfältig.

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